Manchmal fühlt es sich an, als würde jede Marke, die ein neues Produkt herausbringt, sofort mit Rabatten um sich werfen. 10 %, 20 %, „nur heute“ – der Druck ist da. Aber was, wenn ich dir sage, dass es auch anders geht? Dass du Menschen genauso begeistern kannst, ihr Geld im Voraus zu investieren, ohne dabei den Wert deines Produkts direkt zu schmälern?
Rabatte sind schnell, bequem und manchmal auch ein bisschen faul. Sie signalisieren: „Ich bin mir nicht sicher, ob mein Produkt gut genug ist.“ Doch wer mit echter Überzeugung, kreativen Ideen und kluger Kommunikation arbeitet, braucht keine Prozentzeichen. Lass uns mal reinschauen, ways to promote pre-orders without discounts – und zwar auf die smarte, menschliche Art.
Erzähl eine Geschichte – keine Verkaufsbotschaft
Menschen lieben Geschichten. Kein Witz – das ist tief in unserem Gehirn verankert. Wenn du ein neues Produkt vorstellen willst, erzähl, warum es überhaupt existiert. Was war der Auslöser? Gab es ein Problem, das dich lange genervt hat? Vielleicht war’s ein Traumprojekt, das jetzt endlich Realität wird.
Wenn deine Zielgruppe sich in deiner Geschichte wiederfindet, dann entsteht Verbindung. Und diese Verbindung ist tausendmal stärker als jeder Rabattcode.
Exklusive Inhalte für Frühbucher
Statt Geld zu verschenken, schenke Einblicke. Behind-the-Scenes-Videos, exklusive Interviews mit dem Entwicklerteam, Vorab-Zugang zu einer privaten Facebook-Gruppe – das alles macht dein Angebot greifbarer. Menschen lieben es, „Teil von etwas“ zu sein, besonders wenn sie die Ersten sind.
Ein schöner Nebeneffekt: Solche Inhalte steigern den wahrgenommenen Wert deines Produkts – und wer etwas als besonders wertvoll empfindet, will’s haben. Unbedingt.
„Pre-Order mit Stimme“ – Kunden gestalten mit
Was wäre, wenn du deine Community einlädst, bei der finalen Entwicklung mitzureden? Stell dir vor: Die ersten 100 Vorbesteller dürfen über ein Bonus-Feature abstimmen oder bei der Wahl der Verpackung helfen. Das gibt deinem Launch nicht nur Persönlichkeit, sondern auch das Gefühl: „Ich bin Teil dieser Reise.“
Solche partizipativen Ansätze fördern nicht nur Engagement – sie machen dein Produkt am Ende oft sogar besser.
Zeitlicher Vorsprung als Währung
Anstatt 15 % Nachlass zu geben, könntest du etwas anderes anbieten: Zeit. „Wer jetzt vorbestellt, erhält das Produkt zwei Wochen vor allen anderen.“ Das ist subtil, aber effektiv – denn: Menschen lieben es, einen Vorsprung zu haben. Es spielt mit dem Wunsch, Erster zu sein, Dinge zuerst zu erleben, noch bevor die Masse es tut.
Und das Beste daran? Du musst dein Produkt nicht entwerten. Du schaffst einfach einen Vorteil, der nichts kostet – außer vielleicht eine frühere Versand-Charge.
Social Proof: Lass andere für dich sprechen
Nichts überzeugt mehr als ehrliche Begeisterung. Wenn du Testpersonen, Influencer oder Beta-User hast – hol dir ihre Stimmen. Und zwar vor dem Launch. Lass sie in ihren eigenen Worten sagen, was sie begeistert hat. Ehrliche Erfahrungsberichte wirken zehnmal stärker als jeder Werbetext.
Tipp: Mach daraus kleine Snippets für Instagram, Reels oder dein Newsletter. Menschen vertrauen anderen Menschen – nicht Logos.
Limitierungen erzeugen Spannung
Du willst Aufmerksamkeit? Begrenze. Das kann ein Kontingent sein („nur 250 Vorbestellungen möglich“), ein Zeitfenster („nur bis Sonntag“) oder eine Kombination. Wichtig ist: Die Limitierung muss authentisch sein. Wenn du einmal limitierst, dann meinst du es auch so.
Das erzeugt einen gewissen Druck – aber auf die gute Art. Kein künstlicher Verkaufsstress, sondern die echte Chance, etwas Besonderes zu bekommen.
Schaffe Rituale um deinen Launch herum
Statt einfach nur „Jetzt vorbestellen“ zu posten, mach mehr draus. Baue einen Countdown, starte eine kleine Pre-Launch-Serie, mach ein wöchentliches Insta-Live, wo du das Produkt Schritt für Schritt enthüllst. Das fühlt sich an wie eine kleine Eventreihe – und nicht wie Werbung.
Menschen erinnern sich an Erlebnisse. Wenn dein Launch Spaß macht, Spannung erzeugt oder sogar ein bisschen nervös macht, ist das pures Gold fürs Marketing.
Community-Belohnung statt Preisschlacht
Wer sagt eigentlich, dass man nur mit Rabatten „belohnen“ kann? Wie wär’s mit Dankeschön-Postkarten, Signaturen, Erwähnung auf deiner Website oder einem kleinen Geschenk im Paket? Das sind Aufmerksamkeiten, die kaum Kosten verursachen, aber viel Herz zeigen.
Denn am Ende geht’s doch genau darum, oder? Herz. Verbindung. Vertrauen.
Fazit: Echtheit schlägt Prozentzeichen
Rabatte mögen funktionieren, ja – aber sie sind nicht der einzige Weg. Vorbestellungen leben von Vertrauen, von Neugier, von echter Verbindung. Wenn du den Wert deines Produkts wirklich kennst (und das tust du!), dann brauchst du keine roten Preisschilder.
Investiere stattdessen in gute Kommunikation, echte Geschichten und kluge Ideen. Menschen merken das. Und sie sind bereit, zu investieren – auch ohne Rabattcode.
Denn wer überzeugt ist, der bestellt vor. Einfach so.
Profi-Tipp zum Schluss: Teste ruhig mehrere Ansätze, kombiniere Elemente – und höre deiner Zielgruppe zu. Die besten ways to promote pre-orders without discounts sind oft die, die sich natürlich in deine Markenidentität einfügen.